Die nachfolgenden Projektionen gehören zu einer zeitgemäßen kieferorthopädischen Planungdazu, damit eine sichere Diagnose gestellt werden kann.
OPG (Panoramaschicht – Aufnahme)gibt Aufschluss über den Zustand der Zahnwurzeln, Kieferhöhlen, des Kieferknochens, Anzahl der Zähne , ob Über- oder Unterzahl der Zähne vorliegen oder auch die Lage der Weisheitszähne.
Fernröntgenseitenaufnahmen (FRS) werden erstellt, um das Gesichtswachstum zu bewerten, beispielsweise wenn es um das Entfernen von bleibenden Zähnen geht.
Handröntgenbilder ( HW) lassen Aussagen zum aktuellen Wachstum zu.
Die digitale Röntgentechnik ist ein modernes bildgebendes Verfahren. Vorteile für den Patienten ist eine deutlich niedrigere Strahlenbelastung. Möglich machen dies die Sensoren des Röntgengerätes. Diese reagieren sensibel auf die eintreffenden Röntgenstrahlen, so dass bei bestimmten Projektionen nur eine geringe Strahlendosis nötig ist.
Während der Aufnahmewandeln die Sensoren die Röntgenstrahlen in elektronische Signale um. Im Gegensatz zum konventionellen Röntgenbild lässt sich die digitale Aufnahme jetzt noch bearbeiten und optimieren, Wiederholungen durch Fehlaufnahmen lassen sich somit vermeiden. Die Bilder haben eine hohe Bildauflösung und zeigen feinste Strukturen bis in den Mikrometer-Bereich. Die Bilddaten können wir speichern und sind jederzeit am Bildschirm abrufbar. Eine sofortige Weiterleitung als Email an eine kieferchirurgische oder zahnärztliche Praxis ist möglich.
Wie hoch ist die Strahlenbelastung?
Die effektive Dosis einer digitalen Panorama-Aufnahme entspricht ca. 1% der natürlichen Strahlenbelastung eines Jahres ca. 13,5 MikroSievert.
Generell sind Strahlendosen von Röntgenaufnahmen im Bereich der Kiefer vergleichsweise geringer als bei Aufnahmen der Lungen oder Bauchrauch ( z.B. Nierenangiographie) liegen im Bereich 7500 bis 28000 MirkoSievert.
Zahnärzte und Mitarbeiterinnen sind verpflichtet ihr Wissen ständig durch
Röntgenfachkundefortbildungen zu aktualisieren. Ohne nachgewiesene Fachkenntnis wird keine Erlaubnis zum Röntgen erteilt.
(1Sv (Sievert)= 1J/kG= 1000 Millisievert= 1000 000 Mikrosievert)
|
|
|